Die jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) bei Salo+Partner in Schwerin konnten die täglichen Schreckensmeldungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nicht länger tatenlos hinnehmen – sie wurden aktiv und rannten gegen den Horror an. Das ist durchaus im Wortsinn gemeint: Denn die Jugendlichen organisierten gemeinsam einen Spendenlauf „Laufen für die Ukraine“ rund um das weitläufige Betriebsgelände von Salo am Bremsweg in Schwerin-Lankow.
Jede gelaufene Runde brachte Geld, das zuvor von Spendern eingesammelt wurde. Je mehr Runden gelaufen wurden, umso höher wuchs die Summe. Zum Schluss konnten die BvB-Teilnehmenden rundum zufrieden mit sich sein. Sie hatten die Summe von 1035, 50 Euro erlaufen und spendeten das Geld an das Feriendorf Muess der Arbeiterwohlfahrt. In dem Schullandheim mit Gäste – und Seminarhaus, das eigentlich für Tagungen und Klassenfahrten gedacht ist, leben aktuell 53 geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Es sind 35 Mütter mit ihren Kindern, die sich jetzt am idyllischen Ufer des Schweriner Sees etwas von den Strapazen der Flucht aus der Ukraine erholen können. Mit dem Geld des Spendenlaufs werden jetzt spezielle Wünsche, wie beispielsweise eine schöne Hose oder ein Anruf des Papas, erfüllt.
Das oben abgebildete Kunstwerk hat eine der ukrainischen Frauen als Ausdruck der Stärke und des Durchhaltens zum Dank an die Salo-Jugendlichen gemalt.
„Das war eine tolle Aktion unserer Teilnehmenden“, sagte Tabea Schnoor, stellvertretende Niederlassungsleitung von Salo+Partner, „die Jugendlichen können stolz auf ihre Leistung sein.“